Photobiomodulation- Low-Level-Lasertherapie

Eine Dusche für Laserlicht? Was ist Photobiomodulation (PBM)/ Low-Level-Lasertherapie (LLLT) ?

„Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.” (Albert Einstein)

Den Arbeiten von Albert Einstein ist die Erfindungen des Lasers Mitte der 50er Jahre es letzten Jahrhunderts zu verdanken. Seitdem erfährt die Anwendung von Laser stetig neue Einsatzgebiete in der Technik wie auch der Medizin.

Das Grundlegende am Laserlicht im Vergleich zu normalem Licht (Tageslicht, Leuchtmittellicht) ist die Bündelung der Energie. Der Laser schafft es, Licht einer einzigen Wellenlänge abzugeben (monochromatisch) und gleichzeitig alle Lichtwellen im Gleichmaß abzugeben (Kohärenz). Zum Vergleich: viele Menschen verschiedenen Alters, Aussehens, Größe, mit unterschiedlicher Kleidung usw. gehen spazieren ≙ Licht; nur gleich alte Menschen eines Geschlechts, gleicher Größe und gleicher Kleidung (≙ monochromatisch); Diese völlig gleichen Individuen gehen zusätzlich nun alle im gleichen Takt, im Gleichschritt, marschieren förmlich ( ≙ Kohärenz). Durch diese Bündelung erhält die vom Licht übertragene Energie neue Eigenschaften.

In der Medizin ist der Laser im Bereich der Chirurgie etabliert. Man arbeitet hier mit Lasern hoher Leistung (ab 5 Watt), um beispielsweise exakte Schnitte bei einer OP durchführen zu können. Laserlicht sehr niedriger Leistung wirken anders. Niedrig energetisches Laserlicht (bis maximal 10 bis max. 500 milliWatt, also ein Tausendstel der Leistung eines Hochleistungslasers), ist in der Lage in den Zellen, aus denen Lebewesen bestehen, die Erzeugung der chemischen Energieträgersubstanz ATP (Adenosintriphosphat) in der sog. Atmungskette anzuregen. In Zellen sind kleine Organellen (Arbeitseinheiten) der Zelle vorhanden, die Mitochondrien. Die Mitochondrien sind für die Verarbeitung von Nahrungsbestandteilen wie Kohlenhydraten zu Energie verantwortlich (Teil des Stoffwechsels).

Die Energie aus dem Stoffwechsel macht Leben zu Leben, lässt bewegen, lässt wachsen. Ein wesentlicher Schritt in der Kaskade der Energieerzeugung in den zellulären Kleinkraftwerken (Mitochondrien) kann durch Laserlicht niedriger Leistung angeregt werden. Die Zelle ist gleichsam fähig, in einem bestimmten Umfang Licht zu „verdauen“. Aus dieser Fähigkeit ergeben sich für die Medizin neue Perspektiven zur Behandlung einer Reihe von Krankheiten und Leiden.

Bekannt sind z.B. folgende Effekte:

Man kann die Wirkung bis auf molekularbiologische Mechanismen beschreiben. Mehr und mehr Forschungsarbeiten befassen sich mit dem noch recht neuen Anwendungsgebiet des Lasers.

Diese Wirkprinzipen können in einigen Bereichen zur Anregung bzw. der Unterstützung  der Heilung eingesetzt werden bei z.B.:

  • Erkrankungen im Bewegungsapparat (Sehen- und Bänder, Knochen)
  • Haut (Ekzeme, Narben, alte Narben, Wundheilung)
  • Innere Medizin, Magen, Darm
  • Neurologische Erkrankungen und Leiden

Auch für unsere tierischen Patienten kann die Anwendung neue Wege eröffnen, gerade dort, wo es sonst schwierig ist, rein medikamentös oder operativ arbeiten. Der Vorher-Nachher-Zustand ist teils frappierend. Laserlicht kann zur Akupunktur angewendet werden oder aber mit einen Flächenlaser als „Laserdusche“. Neben der kontinuierlichen Laserstrahlabgabe ist es mein meiner MKW Laserdusche 21+ möglich, das Laserlicht gepulst in verschiedenen Frequenzen oder Frequenzbändern abzugeben. Dadurch steigt die therapeutische Anwendungsbreite nochmals enorm.

Stichworte, Anwendungsbeispiele:

Gelenkerkrankungen (Arthrosen, Arthritis), Sehnen- und Bändererkrankungen, schlechte Wundheilung, Schmerztherapie, Hauterkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten, Geriatrie, Zahnheilkunde, u.v.m.

Pferde, Esel:  Headshaking (unklarer Herkunft), Fesselträgerschaden, Fesselringbandschaden, Schulter- oder Hüftprobleme, Lahmheit ohne klare Ursache, Schäden an der Hufrolle, Hufrehe, Rückenschmerzen, Muskelverhärtungen, Sommerekzem, Kastrations- oder Kolik-OP-narben,

Kleintier: Bandscheibenvorfälle, Hüftdysplasie, Schmerztherapie, Bänderriss

Eine zertifizierte Ausbildung Photobiomodulation PBM in der Veterinärmedizin ist intensiv (https://www.photomedicine.de/vet/certification.php). Lasertherapie bedeutet Investitionen sowie den Erwerb eines Laserschutz-Zertifikats. Eine Behandlung beginnt oft engmaschig. Je nach Verlauf werden Behandlungsintervalle dann größer. Je nach Fall bedarf es einer engen Abstimmung mit Tierarzt oder -klinik. In vielen Fällen hat sich auch die Kombination mit der Chinesischen Medizin (TCM) und manueller Therapie/ Osteopathie bewährt.

Weitere Information auch unter:  https://colll.orgartID=649&kat=sem

Für wissenschaftlich Interessierte z.B.:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5215795/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/?term=Photobiomodulation

Grafik: Stephanie Koob

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Hinweis: Dieser Artikel ist eine Darstellung der Praxis KomplemenThera. Keinesfalls darf diese als allgemeine (Behandlungs)-empfehlung verstanden werden. Ebenso darf hieraus keine allgemeine Aussicht auf Heilung (Heilversprechen) abgeleitet werden. Bei dringenden und lebensbedrohlichen Notfällen, wie z.B. Verdacht auf Kolik, Magendrehung (Hund), größeren Verletzungen, starken Lahmheiten, (Verdacht auf) Vergiftungen muss umgehend ein Tierarzt//Tierklinik konsultiert werden. Ich werde ggf.  Behandlungen, die aus meiner Sicht der sofortigen Behandlung durch einen Tierarzt bedürfen, ablehnen.
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