Ein kleiner Steckbrief zur Biomolekularen vitOrgan-Therapie
„Herz heilt Herz, Niere heilt Niere“ – kann etwas so einfach sein?
Ja, kann es. Zumindest im Rahmen der Anwendungsmöglichkeiten. Eine akute Erkrankung muss immer (tier-)medizinisch abgeklärt und behandelt werden, das sollte jedem/r klar sein. Doch darüber hinaus? Ich stelle hier eine Therapieoption vor.
Seit den 1930er Jahren ist bekannt, dass Zellen Stoffe enthalten, die von der/n Zelle(n) ausgeschüttet werden, über z.B. das Blut verteilt werden und wiederum andere Zellen durch komplizierte Steuerungsmechanismen beeinflussen. 1999 erhielt der Biochemiker Günter Blobel den Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Entdeckung, dass bestimmte Proteine, die von Zellen produziert werden, elementare Signal- und Steuereigenschaften haben. Die sog. Cytokine steuern u.a. Zellwachstum, die Entwicklung zu spezialisierten Zellen, sie steuern aber auch die Abwehr von Körperzellen gegen Krankheitserreger und Krebszellen. Mehr als 120 solcher Signalstoffe sind heute bekannt, 5 Klassen, je nach Hauptwirkung werden sie unterschieden. Biochemie und Molekularbiologie sind komplex, ich versuche hier eine verständliche Erklärung. Und längst ist nicht alles erforscht.
Kurz – u.a. durch die Abgabe von Cytokinen reagieren Körperzellen auf Reize und triggern so bestimmte Folgeprozesse an.
Selbstheilungskräfte
Das komplexe Wechselspiel zwischen Zellen, bei dem auch Cytokine eine Rolle spielen, ist teils spezifisch für einzelne Organe und einzelne Wege im Immunsystem. Das kann ermöglichen, dass Zellen eines gesunden Organs dem erkrankten Organ solche Stoffe liefern können, dass die kranken Zellen über die zugeführten Steuerungsproteine wieder ihre eigene Aufgaben erlangen können.
Diese Therapieform unterstützt also Selbstheilungskräfte des Körpers, um die bei einer Krankheit aus dem Gleichgewicht geratenen gesunden Prozesse wieder zu normalisieren. Die Regeneration kann so unterstützt werden.
Ultrahochverdünnung
Sehr, sehr hoch verdünnt – Wer sich einmal ein Blutbild angesehen hat, stolpert über Einheiten wie pg/ml Blut oder ng/ml Blut. Das sind winzige Mengen. Pikogramm bedeutet z.B. 1 Billionstel Gramm (12 Nullen nach dem Komma), Nano ein Milliardstel (9 Nullen). Das ist sehr, sehr wenig. Das entspricht allerdings vielfach der Menge oder Größenordnung eines Stoffes Blut wie beispielsweise Cytokine. Daher wird Ausgangsmaterial zur Organotherapie so hoch, eben ultrahoch, verdünnt.
Anwendungsmöglichkeiten
Je nach erkranktem Organ oder Gewebe (Knochen, Knorpel, Sehnen und dergl.) bzw. Schieflagen in der Immunabwehr allgemein kommen verschiedene Möglichkeiten für Tiere in Betracht. Die Möglichkeiten der Anwendung sind breit.
- Sie umfassen z.B. bestimmte degenerative Prozesse des Bewegungsapparats. Die adjuvante (begleitende, unterstützende, neben der Schulmedizin) Therapie kann ermöglichen, dass beispielsweise Arthrosepatienten eine höhere Lebensqualität zurückerlangen oder der Bedarf an Schmerzmitteln sinken kann.
- Alte Patienten mit vielen unterschiedlichen Leiden können mit Organotherapie vielfach gut unterstützt werden. Der stressreiche Gang zum Tierarzt kann seltener werden.
- Bestimmte (degenerative) Erkrankungen von Organen (z.B. Niere, Lunge, Leber, Nervensystem/ Gehirn, Haut) fallen ebenfalls in den Bereich der Anwendung.
- Nicht zuletzt bei der adjuvanten Tumorbehandlung/ ergänzenden Krebstherapie ist die Organotherapie ein Aspekt eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes.
Vielfach liegt eine längere Leidensgeschichte vor und die Tiere wie letztlich deren Besitzer können von dieser Behandlung profitieren.
Haben Sie ein Tier, bei dem Sie überlegen, ob die Biomolekulare vitOrgan-Therapie ein Weg für Sie sein kann?
Dann rufen Sie mich an oder schreiben mir.
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Hat DeinTier chronische organbezogene Beschwerden oder im Bewegungsapparat? Gesund ist mehr als „gerade nicht krank.“
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